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Unsaubere Finanzen lassen Supermicro-Prüfer die Flucht ergreifen

Die Aktien von Supermicro stürzten um über 30 Prozent ab, nachdem Ernst & Young als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft des Unternehmens zurückgetreten war, aufgrund von Bedenken hinsichtlich seiner Berichtspraktiken. Ernst & Young erklärte, dass sie sich nicht länger auf die Aussagen der Geschäftsleitung und des Prüfungsausschusses verlassen könnten, und verwies auf Informationen, die ihnen kürzlich zur Kenntnis gelangt seien. Der Rücktrittsbrief wies auch auf Bedenken hinsichtlich des Einflusses von Supermicro-CEO Charles Liang auf den Vorstand hin. Diese Entwicklung verschärft den um Supermicro entstandenen Skandal, da das Unternehmen noch immer nicht seinen Jahresbericht 10-K eingereicht hat, obwohl mehr als zwei Monate vergangen sind. Das Unternehmen droht, von der Nasdaq gelöscht zu werden, als Folge der verzögerten Einreichung. Ernst & Young hatte zuvor Bedenken hinsichtlich der Unternehmensführung, Transparenz und Vollständigkeit der Finanzberichterstattung von Supermicro geäußert. Als Reaktion darauf ernannte der Vorstand von Supermicro einen unabhängigen Sonderausschuss und beauftragte das Forensik-Unternehmen Secretariat Advisors, die internen Kontrollen und Unternehmensführungsverfahren zu überprüfen. Ernst & Young war jedoch nicht zufrieden mit den Ergebnissen des Sonderausschusses, die weitere Warnsignale aufwiesen. Die zusätzlichen Informationen, die Ernst & Young erhalten hatte, befragten, ob das Unternehmen ein Engagement für Integrität und ethische Werte zeigt. Der Rücktritt und die Bedenken hinsichtlich der Berichtspraktiken von Supermicro haben zu einem erheblichen Rückgang der Aktien des Unternehmens geführt.
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