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Die Meinung des Guardian zu Fiskalregeln und Finanzmythen: Großbritannien muss aufhören, imaginäre Anleihen-Bürgerwehren zu fürchten | Leitartikel

Der Artikel kritisiert Liz Truss' Finanzpolitik und führt ihren Niedergang auf Inkompetenz zurück, nicht nur auf Kreditaufnahme. Er zieht eine Parallele zu den Handlungen von Nick Leeson, die zum Zusammenbruch der Barings Bank führten. Leeson spekulierte gegen die Politik der Bank of Japan, die Zinsen niedrig zu halten. Diese Wette erwies sich als katastrophal, als die Bank of Japan die Zinsen aufgrund des Kobe-Erdbebens senkte, was zu einem explosionsartigen Anstieg von Leesons Verlusten führte. Der Zusammenbruch der Barings Bank dient als Beispiel für einen "Witwenmacher"-Trade. Dieser Trade beinhaltet Spekulationen gegen japanische Behörden, die oft zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Spekulanten führen. Der Artikel argumentiert, dass Japan mit seiner Zentralbank und staatlichen Koordination veranschaulicht, wie der Staat Märkte beeinflussen kann. Die Implikation ist, dass Märkte nicht immer die ultimative Instanz sind. Der Artikel legt nahe, dass Rachel Reeves die Fehler von Truss vermeiden sollte, indem sie keine Politik umsetzt, die von den Märkten nicht unterstützt wird. Der Autor betont die Bedeutung des Verständnisses des Zusammenspiels zwischen Regierung, Zentralbanken und Marktdynamik. Abschließend lädt der Artikel die Leser ein, ihre Meinung zu den aufgeworfenen Fragen zu äußern.
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The Guardian view on fiscal rules and financial myths: Britain must stop fearing imaginary bond vigilantes | Editorial
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