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Warum 24/7-Handel eine schlechte Idee ist

Die New York Stock Exchange und die Nasdaq beantragen die behördliche Genehmigung, ihre Handelszeiten erheblich zu verlängern. Die Nasdaq strebt bis Ende 2026 einen 24/7-Handel an, und die London Stock Exchange prüft ähnliche Möglichkeiten. Kleinanleger-Broker bieten bereits über alternative Plattformen und "Dark Pools" einen Handel über Nacht an. Plattformen wie Robinhood und Charles Schwab erweitern aktiv ihre nachbörslichen Handelsdienste, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Ein Ökonom warnt jedoch vor den Nachteilen des kontinuierlichen Handels. Der kontinuierliche Handel könnte aufgrund geringerer Berichtspflichten zu einer problematischen Preisfindung führen. Unerfahrene Anleger laufen Gefahr, in verlängerten Handelssitzungen ungünstige Preise zu erhalten. Traditionelle Marktpässe ermöglichen wichtige nachhandelsbezogene Prozesse wie Abwicklung und Abstimmung. Der Dauerhandel entzieht den Händlern auch die Möglichkeit, sich auszuruhen und ihre Handelsstrategien zu überdenken. Obwohl kontinuierlicher Handel modern erscheinen mag, legt der Artikel nahe, dass begrenzte Handelszeiten die notwendige Marktstabilität bieten.
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Why 24/7 Trading is a Bad Idea