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Exklusiv: Schumer untersucht 50-Milliarden-Dollar-„Schmiergeldtopf“ für ländliche Krankenhäuser

Führende Demokraten im Senat haben den Republikanern vorgeworfen, ein 50 Milliarden Dollar schweres Fond für ländliche Krankenhäuser zu nutzen, um deren Unterstützung für ein innenpolitisches Paket zu erkaufen, das historische Kürzungen bei Medicaid vorsieht. Der Fonds wurde geschaffen, um die Auswirkungen dieser Kürzungen auf ländliche Krankenhäuser abzumildern. Die Demokraten fordern Klarheit darüber, wie der Fonds an die Bundesstaaten verteilt wird, da die Details des Verteilungsprozesses unklar sind. Ein von über einem Dutzend Demokraten im Senat unterzeichneter Brief wurde an die Administratorin der Centers for Medicare and Medicaid Services gesendet, in dem Informationen über den Entscheidungsprozess auf bundesstaatlicher Ebene angefordert werden. Die Republikaner nahmen den Fonds in das politische Paket auf, um wichtige republikanische Stimmen zu gewinnen, insbesondere von den Senatoren Josh Hawley und Lisa Murkowski. Die Demokraten befürchten, dass der Fonds genutzt wird, um republikanische Gesetzgeber für ihre Unterstützung zu bezahlen, und verweisen auf Berichte, dass einige Gesetzgeber ihren Bundesstaaten bereits Mittel zugesagt haben. Das Gesetz sieht vor, dass 25 Milliarden Dollar gleichmäßig auf die Bundesstaaten verteilt werden, die einen Plan zur Transformation des ländlichen Gesundheitswesens vorlegen, aber die Demokraten argumentieren, dass der Bewerbungsprozess vage ist. Die Centers for Medicare and Medicaid Services müssen bis Ende des Jahres über die Bewerbung jedes Bundesstaates entscheiden. Die Demokraten bitten um Antworten bis Mitte August und drängen die Administratorin, den ländlichen Gemeinden und Gesundheitsdienstleistern Klarheit zu verschaffen.
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Exclusive: Schumer probes $50 billion rural hospital "slush fund"
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