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EU und China einigen sich auf Maßnahmen gegen den Klimawandel

Ein gemeinsamer EU-China-Gipfel in Peking hat trotz erheblicher Meinungsverschiedenheiten in anderen Fragen eine überraschende Einigung zum Klimawandel erzielt. In der Erklärung wurde zu verstärkten Emissionssenkungen und der Einführung grüner Technologien aufgerufen, wobei die Unterstützung für das Pariser Abkommen und die COP30 bekräftigt wurde. Der Gipfel beleuchtete jedoch erhebliche Handelsungleichgewichte zugunsten Chinas, was die EU zu Forderungen nach einer ausgewogeneren Beziehung veranlasste. Die EU drängte China, Russland im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine Einfluss zu nehmen, eine Forderung, die weitgehend erfolglos blieb. China konterte mit der Befürwortung offener Märkte und lehnte EU-Handelsbeschränkungen für chinesische Exporte ab. Die EU äußerte Bedenken hinsichtlich chinesischer Cyberangriffe, Spionage und Menschenrechtsverletzungen, während China Besorgnis über mögliche US-Zölle äußerte, die die EU-China-Zusammenarbeit beeinträchtigen könnten. Handelsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen, Seltenen Erden und Agrarprodukten belasteten die Beziehungen weiter. Trotz einiger geringfügiger Zugeständnisse Chinas erzielte der Gipfel letztendlich nur minimale Fortschritte bei den wichtigsten Themen. Die EU äußerte ihre Frustration über Pekings Missachtung ihrer Bedenken und deutete eine mögliche Verschärfung von Handelsverteidigungsmaßnahmen an. Das Streben der EU nach Allianzen mit anderen Nationen wie Japan spiegelt ihre Bemühungen wider, Partnerschaften über ihre komplexen Beziehungen zu den USA und China hinaus zu diversifizieren.
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EU and China agree to take action on climate change
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