Eine neue Studie legt nahe, dass der Zusammenbruch der atlantischen Meeresströmungen, der zu extremem Wetter und einem tiefen Kälteeinbruch in Europa führen könnte, in diesem Jahrhundert unwahrscheinlich ist. Die Atlantische Meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) ist ein Schlüsselfaktor für globale Wettersysteme, da sie warmes Wasser nach Norden und kaltes Wasser nach Süden transportiert. Wissenschaftler haben Bedenken hinsichtlich der möglichen Abschaltung der AMOC aufgrund des Klimawandels geäußert, die schwerwiegende Auswirkungen auf globale Regenfälle, Meeresspiegel und Temperaturen haben könnte. Eine Studie, die 34 Computermodelle extremer Klimawandelszenarien verwendete, ergab jedoch, dass keines einen vollständigen Zusammenbruch der AMOC vor 2100 vorhersagte. Der Hauptautor der Studie, Jonathan Baker, sagte, dass die AMOC in diesem Jahrhundert wahrscheinlich schwächer wird, aber es unwahrscheinlich ist, dass sie vollständig zusammenbricht. Die Abschwächung der AMOC könnte dennoch erhebliche Auswirkungen auf das Klima haben, darunter Ernteausfälle und Veränderungen in den Fischbeständen. Ein zweiter Motor im Südpolarmeer, das die Antarktis umgibt, wird voraussichtlich das aktuelle System bis zum Jahr 2100 am Leben erhalten, aber geschwächt. Die Ergebnisse der Studie sind beruhigend, aber Baker warnte vor Selbstzufriedenheit, da die Abschwächung der AMOC dennoch große Auswirkungen auf das Klima haben wird. Die Stärke der AMOC liegt derzeit bei etwa 17 Sverdrup, zwei weniger als 2004, mit einem Trend von etwa 0,8 Rückgang pro Jahrzehnt. Während einige Wissenschaftler Bedenken hinsichtlich der möglichen Abschaltung der AMOC geäußert haben, widersprechen die Ergebnisse der Studie nicht früheren Forschungen, sondern vermitteln ein differenzierteres Verständnis des Problems.
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Disastrous Atlantic current shutdown is unlikely this century, new study says
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