Präsident Trump hat beschlossen, die USA erneut aus der UNESCO zurückzuziehen. Dieser Schritt folgt auf ähnliche Austritte aus der WHO und dem Menschenrechtsrat. Dies verringert den Einfluss der Vereinigten Staaten in internationalen Organisationen weiter und könnte China ermöglichen, seinen eigenen Einfluss innerhalb des UN-Systems auszubauen. Die USA haben die UNESCO offiziell über die Entscheidung informiert, die am 31. Dezember 2026 in Kraft treten wird. Die Entscheidung war nicht völlig unerwartet, da Trump bereits zu Beginn dieses Jahres eine Überprüfung der UNESCO-Mitgliedschaft der USA angeordnet hatte. Die Generaldirektorin der UNESCO bemühte sich, den Rückzug durch Treffen mit US-Beamten und Organisationen zu verhindern. Der Rückzug wird Berichten zufolge durch Bedenken hinsichtlich der angeblichen anti-israelischen Voreingenommenheit der UNESCO und ihres Fokus auf spaltende soziale und kulturelle Fragen motiviert. Befürworter der Entscheidung argumentieren, dass sie mit einer "America First"-Außenpolitik übereinstimmt und der Verbreitung anti-israelischer Rhetorik entgegenwirkt. Kritiker hingegen sehen den Rückzug als nachteilig für Programme wie die Holocaust-Aufklärung und den Kampf gegen Antisemitismus an. Die Generaldirektorin der UNESCO drückte tiefes Bedauern aus und wies darauf hin, dass die Organisation seit dem vorherigen Rückzug der USA im Jahr 2017 ihre Finanzierungsquellen diversifiziert hat. Israel begrüßte die Entscheidung der USA und betrachtete sie als einen Schritt in Richtung einer faireren Behandlung innerhalb der UN.
axios.com
U.S. again withdraws from UNESCO, citing anti-Israel bias and "woke" causes
Create attached notes ...
