"MSM behauptet, MAHA würde "Frauen um Jahrzehnte zurückwerfen"."

Die Bewegung 'Mach Amerika wieder gesund' gewinnt an Schwung, während immer mehr Amerikaner die Kontrolle über ihre Nahrungsmittelversorgung übernehmen, indem sie Gärten in ihren Hinterhöfen anlegen und Lebensmittel von lokalen Märkten und Farmen beziehen. Dieser Trend spiegelt einen breiteren Antrieb für Nahrungsmittelunabhängigkeit und community-basierte Beschaffung wider. Doch nicht jeder ist mit der Bewegung einverstanden, insbesondere feministische Journalistinnen bei SELF, die behaupten, dass sie Frauen um Jahrzehnte zurückwerfen würde. Erica Sloans Artikel kritisiert die Bewegung, indem er behauptet, dass Nahrungsmittelunabhängigkeit unrealistisch und belastend für Frauen in der modernen Welt sei. Sloan argumentiert, dass Frauen bereits einen unverhältnismäßig großen Anteil an Haushaltsarbeiten und Kochen leisten und die Bewegung, die den Anbau und die Zubereitung von Lebensmitteln von Grund auf fordert, ihre Arbeitslast noch erhöhen würde. Laut Norah MacKendrick, Associate Professor für Soziologie an der Rutgers University, verbringen Frauen mehr Zeit mit Haushaltsarbeiten und Kochen als Männer, und die Annahme, dass das aktuelle Nahrungsmittelsystem unsicher sei, würde noch mehr Arbeit auf sie abwälzen. Der Artikel behauptet, dass das Ideal der Bewegung, hauptsächlich selbst angebaute oder selbst zubereitete Mahlzeiten zu essen, unrealistisch und unfair gegenüber allen amerikanischen Familien sei. Die Anhänger der Bewegung argumentieren jedoch, dass sie niemanden zwingt, sein eigenes Essen anzubauen oder alles selbst zuzubereiten, sondern vielmehr die systemischen Versäumnisse von Big Food und Big Pharma aufzeigt und Familien befähigt, informierte Entscheidungen zu treffen. Die Verurteilung der Lebensmittelverarbeitung durch die Bewegung wird als weitere Belastung des Kochens von Grund auf gesehen, das bereits eine bedeutende Aufgabe für Frauen ist. Der Schluss des Artikels und die Ratschläge des Magazins an die Leser suggerieren, dass die Bewegung von korporativen Interessen attackiert wird, möglicherweise aufgrund der mega-korporativen Anzeigenkunden des Magazins.