"Viele UX-Designer fühlen derzeit, dass ihre Arbeit keinen Sinn hat, ein Gefühl, das in der gesamten Branche widerhallt. Diese Unzufriedenheit resultiert aus Burnout, unerfüllenden Projekten und dem Gefühl, nur Pixel zu verschieben, anstatt sich mit anspruchsvoller Arbeit zu beschäftigen. Die Karrieremöglichkeiten scheinen begrenzt, da große Konzerne den Aktionärswert über einen sinnvollen Einfluss stellen und Start-ups instabile, potenziell toxische Umgebungen bieten. Sogar die Arbeit in Non-Profit-Organisationen kann enttäuschend sein, da durch große Spender Einschränkungen auferlegt werden. Die jüngsten Entlassungen in der Tech-Branche und die wachsende Bedrohung durch AI-gesteuerte Automatisierung verschärfen die Ängste noch weiter. Diese weitverbreitete Unzufriedenheit beeinträchtigt die Zufriedenheit der Designer mit ihrem Job und den Wert, der auf ihre Fähigkeiten gelegt wird. Die Ära des "späten UX", die durch eine Marktsättigung und einen Fokus auf finanzielles Wachstum gekennzeichnet ist, hat den Einfluss des Designs geschwächt. Diese Veränderung spiegelt einen Wechsel vom Fokus auf Innovation hin zu einer Optimierung für den Profit wider, oft auf Kosten der Produktqualität. Die COVID-19-Pandemie hat diesen Trend beschleunigt und die Designer gezwungen, in einem schnelleren, weniger durchdachten Arbeitsstil zu arbeiten. Das Ergebnis ist ein tiefgreifend unanspruchsvolles Arbeitsumfeld für viele Designer, das sie dazu bringt, ihre Karrierewege und die Zukunft ihres Berufs in Frage zu stellen."
uxdesign.cc
A crisis of meaning in UX Design
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