Energy Transfer, ein texanisches Pipeline-Unternehmen, verklagt Greenpeace wegen angeblicher Orchestrierung von Verzögerungen und Rufschädigung während der Proteste gegen die Dakota Access Pipeline. Das Unternehmen fordert Schadensersatz in Höhe von Hunderten Millionen Dollar aufgrund von Störungen und Rufschädigung. Greenpeace weist diese Vorwürfe zurück und betont den von indigenen Völkern geführten Charakter der Proteste sowie das eigene Engagement für Gewaltlosigkeit. Die Klage richtet sich gegen Greenpeace International, Greenpeace USA und deren Finanzierungszweig. Energy Transfer wirft Hausfriedensbruch, Belästigung und Verleumdung vor und beruft sich dabei auf ein Schreiben, das an die Kreditgeber des Unternehmens geschickt wurde. Greenpeace entgegnet, dass das Schreiben ein Akt der freien Meinungsäußerung war, das von zahlreichen Organisationen unterzeichnet wurde. Kern des Streits sind Aussagen über die Auswirkungen der Pipeline auf heilige Stätten. Energy Transfer behauptet erhebliche finanzielle Verluste aufgrund von Verzögerungen und Rufschädigung, die durch die Aktionen von Greenpeace verursacht wurden. Greenpeace bestreitet diese Behauptungen, stellt die Berechnung des Schadensersatzes in Frage und bemängelt das Fehlen von Gutachterzeugnissen zur Untermauerung des Falls von Energy Transfer. Ein Geschworenengericht entscheidet derzeit über den Ausgang dieses hochkarätigen Rechtsstreits.
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Greenpeace trial begins over North Dakota pipeline protests. Why the case will test the 1st Amendment
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