Wissenschaftlern ist ein Durchbruch bei der Verwendung der CRISPR-Gen-Editierungstherapie zur Krankheitsprävention, insbesondere bei Malaria, gelungen. Ein Forschungsteam hat einen Weg gefunden, ein einzelnes Gen in Moskitos zu editieren, um deren Übertragung von Malaria zu verhindern. Dies könnte potenziell zur Freisetzung genetisch veränderter Moskitos in freier Wildbahn führen, um einige der jährlichen 600.000 Malaria-Todesfälle zu verhindern. Moskitos infizieren jährlich bis zu 263 Millionen Menschen mit Malaria, und Bemühungen zur Reduzierung ihrer Populationen sind aufgrund von Resistenzen gegen Insektizide und Medikamente ins Stocken geraten. Die Forscher nutzten die CRISPR-Cas9-„Schere“, um eine unerwünschte Aminosäure, die Malaria überträgt, durch eine harmlose Variante zu ersetzen. Die veränderten Moskitos können Menschen mit Malaria weiterhin stechen und Parasiten aufnehmen, aber sie können diese nicht auf andere übertragen. Die neue Aminosäure blockiert die Parasiten am Erreichen der Speicheldrüsen und verhindert so eine Infektion bei Menschen oder Tieren. Diese Methode beeinträchtigt die Gesundheit oder Fortpflanzungsfähigkeit von Moskitos nicht, wodurch die genetisch veränderte Eigenschaft an die Nachkommen weitergegeben und durch die Populationen verbreitet werden kann. Die Forscher glauben, dass diese Technik zur Bekämpfung von Malaria in der realen Welt eingesetzt werden könnte. Durch die Nutzung der eigenen genetischen Werkzeuge der Natur haben die Forscher Moskitos zu Verbündeten im Kampf gegen Malaria gemacht.
engadget.com
CRISPR can stop malaria spread by editing a single gene in mosquitos
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