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Die Fed hält die Wirtschaft für völlig in Ordnung und rückt bei Inflationsrisiken nicht davon ab.

Die zentrale Debatte in der Geldpolitik betrifft die Frage, ob die US-Wirtschaft grundsätzlich stabil ist oder versteckten Risiken ausgesetzt ist, die Zinssenkungen erfordern. Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, und die Mehrheit des Fed glauben, dass die Wirtschaft robust ist und die Inflation noch nicht vollständig besiegt ist. Powell wies die Vorstellung zurück, dass hohe Zinssätze subtile wirtschaftliche Schäden verursachen, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt. Er wies darauf hin, dass die Fed keine eindeutigen Beweise für erhebliche Schäden durch die derzeit restriktive Politik sehe. Neue Wirtschaftsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, stützen im Allgemeinen die Ansicht einer zugrundeliegenden Stabilität und fortbestehender Inflationsrisiken. Die persönlichen Einkommen und Ausgaben stiegen im Juni, während ein wichtiger Inflationsindikator leicht zunahm. Die Zahl der Arbeitslosenanträge blieb niedrig, was die vorsichtige Haltung der Fed bekräftigt. Am Mittwoch gab es jedoch zwei abweichende Stimmen von Fed-Gouverneuren, was auf eine Meinungsverschiedenheit hindeutet. Ein abweichender Gouverneur, Christopher Waller, sprach sich für Zinssenkungen aus und verwies auf subtile Warnsignale einer zu straffen Geldpolitik. Waller deutete an, dass das Wachstum des Arbeitsmarktes möglicherweise stärker verlangsamt als zunächst ersichtlich. Traditionelle wirtschaftliche Grundsätze würden in der Regel keine Zinssenkungen während eines Wirtschaftsbooms unterstützen, was einige Beamte der Trump-Administration befürworten.
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The Fed thinks the economy is just fine, and won't budge on inflation risks
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