Trotz der zunehmenden Einführung von obligatorischem bezahltem Familienurlaub auf staatlicher Ebene ist die Inanspruchnahme gering. In Bundesstaaten wie New York, New Jersey und Kalifornien nutzen nur 40 % der berechtigten Eltern diese Leistung. Ein wesentlicher Grund dafür ist mangelndes Wissen; 60 % der Nicht-Nutzer waren sich der Verfügbarkeit der Leistung nicht bewusst. Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit und der Erschwinglichkeit, insbesondere bei Geringverdienern, schrecken zusätzlich von der Inanspruchnahme ab. Es bestehen Ungleichheiten in Bezug auf die Berechtigung, die Frauen und Minderheitengruppen überproportional stark betreffen. Männer nehmen seltener bezahlten Urlaub in Anspruch, wobei einige der Meinung sind, dass dies unnötig ist, wenn ihr Partner ihn in Anspruch nimmt. Administrative Komplexitäten behindern ebenfalls den Zugang, da sich viele bei einem komplizierten Antragsverfahren auf ihre Arbeitgeber verlassen. Der ungenutzte Elternurlaub beläuft sich auf Millionen von Wochen, was eine verpasste Gelegenheit für ein besseres Familienwohl darstellt. Während die Landesgesetze den Rahmen vorgeben, sind ein größeres Bewusstsein und eine Vereinfachung des Antragsverfahrens entscheidend für eine erhöhte Inanspruchnahme. Die Auseinandersetzung mit diesen Problemen ist von entscheidender Bedeutung, um die Vorteile des bezahlten Urlaubs für Familien voll auszuschöpfen, insbesondere um die Kinderbetreuungskosten auszugleichen und die Gesundheit von Müttern und Kindern zu verbessern. Das Fehlen einer bundesweiten Gesetzgebung verschärft das Problem zusätzlich.
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Report: Men aren’t taking parental leave, even when states offer it
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