Ein neues iOS 18-Sicherheitsfeature wurde entdeckt, das iPhones neu startet, wenn sie einige Tage lang nicht entsperrt wurden, was es für die Polizei schwieriger macht, in iPhones von Verdächtigen einzudringen. Dieses Feature verursacht, dass das iPhone in einen sichereren "Vor dem ersten Entsperren" oder "BFU"-Zustand wechselt. Der "Inaktivitäts-Neustart"-Code wurde in iOS 18.1 hinzugefügt und löst iPhones aus, die vier Tage lang gesperrt waren. Der Code wurde von Chris Wade, Gründer des mobilen Analyseunternehmens Corellium, identifiziert und von Dr. Jiska Classen, Leiterin einer Forschungsgruppe am Hasso-Plattner-Institut, bestätigt. Das Feature ist in den keybagd- und AppleSEPKeyStore-Kernel-Erweiterungen implementiert und hängt mit dem Telefon-Schlüsselspeicher zusammen, der beim Entsperren des Geräts verwendet wird. Wenn ein iPhone neu gestartet wird, wechselt es in den BFU-Zustand, was bedeutet, dass der Benutzer sein Passwort oder PIN eingeben muss, um das Telefon zu entsperren, und begrenzt die Daten, die von Forensikexperten extrahiert werden können. Apple hat sich zu diesem Feature nicht geäußert, aber es ist Teil der Bemühungen des Unternehmens, iPhones im Laufe der Jahre sicherer zu machen. Dies hat Apple in Konflikt mit Strafverfolgungsbehörden gebracht, die die Implementierung von Rücktüren für die Verschlüsselung gefordert haben, aber Apple hat sich diesen Forderungen widersetzt. Trotzdem haben Strafverfolgungsbehörden Wege gefunden, um Apples Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Das neue Feature dürfte die Bemühungen der Polizei, auf iPhone-Daten zuzugreifen, weiter behindern.
theverge.com
A new iOS 18 security feature makes it harder for police to unlock iPhones
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