Die Handelsgespräche zwischen den USA und China sollen in London stattfinden, wo beide Seiten über neue Streitigkeiten beraten werden, die einen fragilen Waffenstillstand in Bezug auf Zölle gefährdet haben. Die beiden Länder hatten sich letzten Monat in Genf auf eine 90-tägige Aussetzung der meisten Zölle geeinigt, doch seitdem haben sie wütende Worte über verschiedene Themen ausgetauscht. Die USA und China sind sich uneinig über fortschrittliche Halbleiter, seltene Erden und Visa für chinesische Studenten an amerikanischen Universitäten. Präsident Donald Trump sprach telefonisch mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping, um die Beziehungen wieder auf Kurs zu bringen, und es wurde angekündigt, dass Handelsgespräche in London stattfinden werden. Die Technologie ist ein wichtiger Knackpunkt, wobei die USA die Verwendung bestimmter chinesischer Technologieprodukte einschränken und China den Zugang zu seltenen Erden begrenzt. Die chinesische Regierung hat die USA aufgefordert, ihre Praktiken zu korrigieren, und der US-Handelsminister Howard Lutnick wird an den Gesprächen in London teilnehmen, um die Bedenken Chinas anzuhören. China hat Anzeichen dafür gezeigt, dass es bei seltenen Erden nachlässt, indem es Ausfuhrgenehmigungen erteilt und Bedenken europäischer Unternehmen berücksichtigt. Auch die Frage der Studentenvisa hat zu Spannungen geführt, da die USA planen, die Visa einiger chinesischer Studenten zu widerrufen, was China als Untergrabung des in Genf erzielten Abkommens bezeichnet hat. Die USA haben China vorgeworfen, das Abkommen verletzt zu haben, während China erklärte, die USA hätten einseitig neue wirtschaftliche und handelspolitische Reibungen ausgelöst. Die Handelsgespräche in London werden entscheidend sein, um diese Streitigkeiten zu lösen und eine weitere Eskalation des Handelskrieges zwischen den beiden Ländern zu verhindern.
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All eyes on London as U.S. and China trade talks begin
