Arbeiter in Boeings Verteidigungssparte bereiten einen Streik vor. Hier ist warum

Mitglieder der Maschinisten-Gewerkschaft, die in St. Louis Boeing-Kampfjets bauen, haben das Vertragsangebot des Unternehmens überwältigend abgelehnt. Mehr als 3.200 Arbeiter werden von der International Association of Machinists and Aerospace Workers vertreten. Das Angebot von Boeing beinhaltete eine 20-prozentige Lohnerhöhung über vier Jahre und eine Bonuszahlung von 5.000 Dollar, zusammen mit verbesserten Urlaubsleistungen. Die Gewerkschaft erklärte, das Angebot habe nicht den Prioritäten und Opfern ihrer qualifizierten Arbeitskräfte entsprochen. Boeing äußerte Enttäuschung, nannte es ihr reichstes Angebot bisher und bestätigte, dass Notfallpläne für einen Streik in Kraft seien. Es sind keine weiteren Gespräche mit der Gewerkschaft geplant. Der aktuelle Vertrag läuft bald aus, gefolgt von einer siebentägigen Abkühlungsphase, bevor irgendwelche Streikmaßnahmen ergriffen werden können. Die Verteidigungsabteilung von Boeing erweitert derzeit ihre Einrichtungen in St. Louis. Diese Erweiterung dient der Unterstützung der Fertigung des neuen US-Luftwaffen-Kampfjets F-47. Dieses Flugzeug ist Teil des Next-Generation-Air-Dominance-Programms, das den F-22-Raptor ersetzen soll.