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Arbeitsmarkt-Schock: Juli-Löhne weit unter den Schätzungen, gefolgt von massiven Revisionen nach unten

Der Juli-Arbeitsmarktbericht zeigte ein deutlich schwächeres Stellenwachstum als erwartet, mit nur 73.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen, was unter der Schätzung von 104.000 lag. Verschärft wurde dies durch massive Abwärtskorrekturen der Stellenzahlen für Mai und Juni, die insgesamt eine Reduzierung um 258.000 Arbeitsplätze bedeuteten. Diese Korrekturen waren so erheblich, dass sie frühere kleinere Anpassungen während der Biden-Administration in den Schatten stellten. Experten gehen davon aus, dass diese enttäuschenden Zahlen die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve im September erhöhen. Der Bericht zeigte auch einen Anstieg der Arbeitslosenquote von 4,1 % auf 4,2 %, eine wichtige Kennzahl, die die Federal Reserve genau beobachtet. Die Erwerbsbeteiligungsquote ging leicht zurück und erreichte ihren niedrigsten Stand seit November 2022. Die Stundenlöhne stiegen im Juli um 0,3 %, was zu einem Anstieg von 3,9 % gegenüber dem Vorjahr führte, der über den Erwartungen lag. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit für Angestellte in privaten, nicht-landwirtschaftlichen Betrieben stieg leicht auf 34,3 Stunden. Die Zahl der Personen, die aus wirtschaftlichen Gründen in Teilzeit beschäftigt sind, blieb weitgehend unverändert. Es wurde eine deutliche Verschiebung in der Zusammensetzung der Erwerbsbevölkerung beobachtet, mit einem erheblichen Anstieg der im Inland geborenen Arbeitskräfte und einem starken Rückgang der im Ausland geborenen Arbeitskräfte. Die Schwäche dieses Berichts, insbesondere die großen negativen Revisionen, wird mit den Auswirkungen von Handels- und Zollpolitik auf das Wirtschaftswachstum in Verbindung gebracht. Die schwachen Arbeitsmarktdaten werden als "Notlage" angesehen, die die Fed veranlassen könnte, die Zinsen eher früher als später zu senken.
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Jobs Shocker: July Payrolls Far Below Estimates, Follow Massive Revisions Lower
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