Becoming Nancy Kritik – Musikalisches Coming-out trifft nicht die hohen Töne

Birmingham Rep Ein Junge wird gemobbt, als er in dem Schulstück die Rolle der Nancy bekommt – aber belanglose Songs und generische Charaktere lassen die Geschichte nur in einem Gang stecken bleiben Dieses Musical über das Coming-out eines Jungen hat eine wichtige Geschichte zu erzählen. Es basiert auf dem Roman von Terry Ronald und beschäftigt sich mit homophobem Mobbing, Rassismus und gleichgeschlechtlicher Liebe in einer Zeit, in der das für Teenager illegal war. Es spielt im London der späten 1970er Jahre und folgt David Starr (Joseph Peacock), der von seinen Klassenkameraden gemobbt wird, nachdem er die Rolle der Nancy in einer Schulaufführung von Oliver! bekommen hat. Ähnlich wie bei mehreren erfolgreichen High-School-Musicals, bei denen es im Kern um Verletzlichkeit geht und sich speziell mit sexueller Identität auseinandergesetzt wird, schien es auf dem Papier ein todsicherer Hit zu sein. Aber diese von Jerry Mitchell inszenierte Produktion schafft es nicht, zu glänzen. Im Birmingham Rep bis zum 2. November