Bitcoin am Scheideweg: Die Kostenbasis von 97.000 Dollar ist der Schlüssel zum nächsten Ausbruch

Der Bitcoin-Preis hat sich in den letzten 24 Stunden auf über 105.000 US-Dollar erholt, nachdem er am Donnerstag aufgrund makroökonomischer Belastungen einen starken Rückgang verzeichnet hatte. Der Rückgang wurde durch einen öffentlichen Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Elon Musk ausgelöst, der die Volatilität auf dem Kryptomarkt erhöhte. Angesichts der wiederhergestellten Stabilität hat das Analyseunternehmen Glassnode eine On-Chain-Analyse veröffentlicht, die wichtige Preisniveaus auf dem Bitcoin-Markt hervorhebt. Die Analyse von Glassnode verwendet das Kostenbasismodell für kurzfristige Halter (Short-Term Holder, STH), das den durchschnittlichen Kaufpreis aller Coins darstellt, die sich im Besitz von kurzfristigen Haltern befinden. Die STH-Kostenbasis ist eine wichtige Marktkennzahl, die die Risikobereitschaft neuerer Marktteilnehmer widerspiegelt und je nach Preisrichtung als Widerstand oder Unterstützung fungiert. Laut Glassnode wird die aktuelle Bitcoin-STH-Kostenbasis auf 97.100 US-Dollar geschätzt, und das +1STD-Niveau dieser Kostenbasis beträgt 114.800 US-Dollar, was den nächsten wichtigen Widerstand darstellt. Ein Durchbruch über dieses Niveau dürfte massiven Kaufdruck auslösen und Bitcoin in unerforschtes Preisgebiet treiben. Andererseits stellt das -1STD-Niveau bei 83.200 US-Dollar eine Unterstützungszone dar, und ein deutlicher Preisverfall unter dieses Niveau würde Marktschwäche signalisieren und eine Kaskade von Liquidationen und weiteren Preiskorrekturen auslösen. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wird Bitcoin bei 105.745 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 1,07 % in den letzten 24 Stunden entspricht.