Eine Studie in JAMA Internal Medicine schätzt, dass 2023 in den USA etwa 103.000 zukünftige Krebsfälle durch CT-Scans verursacht werden könnten. Diese Prognose basiert auf Daten von 143 US-Gesundheitseinrichtungen und nutzt das UCSF-Internationale CT-Dosis-Register. Die erhöhte Anzahl von CT-Scans, die seit 2007 um über 30% gestiegen ist, trägt zu diesem Risiko bei. Die Forscher prognostizieren 93 Millionen CT-Untersuchungen für 2023, die etwa 62 Millionen Patienten betreffen werden. Während das individuelle Risiko durch einen einzelnen CT-Scan als minimal betrachtet wird, ist der Bevölkerungseffekt signifikant. Die Studienergebnisse stellen CT-Scans neben anderen wichtigen Krebsrisikofaktoren wie Alkoholkonsum. Überflüssige CT-Scans werden als Hauptbedenken identifiziert. Die Studie betont die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Verwendung von CT-Scans. Die Forscher betonen, dass medizinisch notwendige Scans weiterhin von entscheidender Bedeutung sind. Die Daten von 2016 bis 2022 bildeten die Grundlage für die Prognosen.
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CT Scans Projected to Result in 100,000 New Cancers in The US
