In einem Vorortgebiet am Rande Kiels, Deutschland, steht eine stillgelegte Müllverbrennungsanlage seit den späten 1980er Jahren leer. Der Ort zieht neugierige und kreative Individuen an, darunter Stadtentdecker und Graffiti-Künstler, die von der Verbindung von Fabrikruinen und industriellen Überresten angezogen werden. Als die Verbrennungsanlage in Betrieb war, berichteten Anwohner von seltsamen Gerüchen, und öffentliche Empörung brach aus, nachdem Chemikalien in Fischen eines nahen Sees gefunden wurden, was zu Debatten im Regionalparlament führte. Obwohl das Wasser wiederhergestellt wurde, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Bodenkontamination unter der Anlage. Die Anlage liegt in der Nähe von Wohngebieten, bleibt jedoch in einem Zustand der Ungewissheit, mit einer insolventen Firma als Eigentümer, die lokale Behörden für ihre Instandhaltung verantwortlich macht. Trotz ihres heruntergekommenen Zustands weist das Gebäude noch Überreste seiner Vergangenheit auf, darunter eine Verbrennungspfeife, ein Förderband und ein demontiertes Steuerpult. Der Boden ist übersät mit leeren Spraydosen, ein Zeugnis der andauernden Graffiti-Kultur. Die einzigartige Lage der Anlage in der Nähe von Wohngebieten trägt zu ihrer Faszination bei. Die stillgelegte Verbrennungsanlage bleibt eine Quelle der Faszination, mit ihrer Straßenkunst und industriellen Überresten eine Attraktion für diejenigen, die es wagen, sie zu erkunden. Die unsichere Zukunft des Standorts hängt in der Schwebe, während lokale Beamte sich bemühen, die potenziellen Umweltschäden zu bekämpfen, die sie birgt.
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Kiel’s Old Waste Incineration Plant in Kiel, Germany
