Die Gouverneure der Federal Reserve, Christopher Waller und Michelle Bowman, stimmten gegen die Entscheidung, die Zinssätze unverändert zu lassen, da sie der Meinung waren, dass eine Zinssenkung gerechtfertigt sei. Sie veröffentlichten am Freitagmorgen, kurz vor der Veröffentlichung eines bedeutenden Arbeitsmarktberichts, Erklärungen zu ihren Ablehnungen. Beide Gouverneure äußerten Bedenken hinsichtlich der zugrunde liegenden Schwächen auf dem Arbeitsmarkt. Waller wies insbesondere darauf hin, dass erwartete Datenrevisionen darauf hindeuteten, dass das Wachstum der Privatsektor-Löhne erheblich verlangsamte. Er argumentierte, dass die Inflation nahe am Zielwert liege und die Fed die Zinssätze senken sollte, bevor der Arbeitsmarkt weiter verschlechtert. Bowman wiederholte diese Meinung und beschrieb den Arbeitsmarkt als weniger dynamisch und zunehmend fragil. Der schwache Arbeitsmarktbericht, der kurz nach ihren Erklärungen veröffentlicht wurde, schien ihre Bedenken zu bestätigen. Nach der Veröffentlichung des Berichts stieg die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed auf der nächsten Sitzung im September von 38 % auf 80 % deutlich an. Die Renditen für Staatsanleihen, insbesondere die Rendite für zweijährige US-Staatsanleihen, fielen ebenfalls als Reaktion auf die Nachrichten. Letztendlich gelten Wallers und Bowmans Ablehnungen nun als weitsichtig, da die neuesten Daten ihre Position auf der bevorstehenden Fed-Sitzung wahrscheinlich stärken werden.
axios.com
Alarming jobs report makes potent case for the Fed to cut interest rates
Create attached notes ...
