Hinter einer unscheinbaren Tür, die mit einem skurrilen Fahrradsymbol gekennzeichnet ist, führt eine schmale Treppe zu einem Steampunk-Dachboden voller Kuriositäten: antike Vogelkäfige, ein schwebendes Ledersofa, Globen aus alter Zeit und genügend Zahnräder und Geräte, um Nikola Tesla erröten zu lassen.
Dieses fantastische Refugium ist die Kreation von Christophe Rossi, einem Zauberer, der zum Mixologen wurde und möglicherweise ein Ei aus seinem hoch aufragenden Zylinder zaubert, eine Fliegerbrille aufsetzt und Ihr Getränk mit einem Feuerball entzündet, der viel größer ist, als es für einen so kleinen Raum sicher erscheint. Die Barkarte – das Buch der Heilmittel – bietet Dutzende von erfindungsreichen Cocktails, die japanische Aromen wie Matcha und Yuzu mit globalen Spirituosen verbinden. Jedes Getränk wird mit theatralischem Pomp serviert: Rauchwolken, plötzliche Flammenstöße und eine Flut von Pantomimen, die die Grenze zwischen Barkeeper und Alchemist verwischen.
Wenn Sie einen Besuch planen, sollten Sie frühzeitig anreisen – L'Escamoteur füllt sich schnell, und sobald Sie drinnen sind, werden Sie schnell verstehen, warum.
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L’Escamoteur in Kyoto, Japan
