"Die Federal Reserve wurde dafür kritisiert, die postpandemische Inflation als "transitorisch" bezeichnet zu haben, aber im Rückblick hat sich die Inflation tatsächlich als temporär in einem breiteren ökonomischen Sinne erwiesen. Der Fehler der Fed lag nicht in der Bezeichnung, sondern vielmehr in ihrer verspäteten Reaktion auf die Anhebung der Zinssätze und die Einstellung des quantitativen Lockerungsprogramms. Der massive Anstieg der Staatsdefizitausgaben und die quantitative Lockerungskampagne der Fed führten zu einem Sprung im Wirtschaftswachstum und der Inflation. Die Fed ließ den Stimulus zu lange laufen, was die Inflation heißer und länger als notwendig brennen ließ. Trotz erhöhter Gesamtwirtschaftsstimuli haben sich Inflation und Wirtschaftswachstum bei der Normalisierung der Wirtschaft abgeschwächt. Historische Beispiele für inflationäre Episoden, wie die Nachkriegsinflation und die Stagflation der 1970er Jahre, zeigen, wie sie letztendlich aufgelöst wurden. Der COVID-bedingte Inflationsschub hebt sich durch seinen schnellen Beginn und sein schnelles Abklingen hervor, und bis 2025 wird die Inflation wieder auf nahezu Zielwerten zurückkehren. Die aktuelle Warnung der Fed vor Zöllen könnte fehlgeleitet sein, da die Inflationsdaten keinen messbaren Einfluss von jüngsten Zollmaßnahmen zeigen. Das Risiko besteht darin, dass die Fed zu vorsichtig reagiert und eine weitere Inflationsschwäche befürchtet, die möglicherweise nie eintritt, und dadurch eine bereits abbremsende Wirtschaft untergräbt."
zerohedge.com
The Fed's "Transitory" Mistake Is Affecting Its Outlook
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