Der 'Mindset-Mythos' betont falsch die individuelle Verantwortung über systemische Barrieren für Erfolg. Das Design fällt oft in diese Falle, indem es sich auf Verhaltensänderungen des Einzelnen konzentriert, anstatt systemische Probleme anzugehen. Fitness-Tracker zum Beispiel konzentrieren sich auf die individuelle Motivation, anstatt den systemischen Mangel an Möglichkeiten für körperliche Aktivität anzusprechen. Unsere gesellschaftlichen Strukturen, wie sitzende Bürojobs und Online-Lebensmittel-Lieferung, tragen zu diesem Problem bei. Das Ignorieren systemischer Zugangsbarrieren verschärft Ungleichheiten und stärkt diskriminierende Praktiken. Es ist entscheidend, Design-Fragen aus einer systemischen Perspektive zu formulieren, anstatt aus einer individuellen. Dies beinhaltet das Erkennen ausschließender Praktiken in Design-Prozessen und das Benennen der Systeme, die Ungleichheiten schaffen. Der Fokus des Designs von der Einstellung auf den Zugang zu ändern, erfordert die Änderung von Verhaltensmodellen und das Herausfordern von tief verwurzelten Vorurteilen. Dies beinhaltet das Verständnis und Herausfordern der Narrative, die den Mindset-Mythos aufrechterhalten. Letztendlich erfordert eine gerechtere Gesellschaft, dass Designer systemische Ungleichheiten priorisieren, anstatt sich nur auf individuelles Verhalten zu konzentrieren.
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DesignShift: From mindset to access
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