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Die US-Wirtschaft kommt an die Spitze, laut IMF-Prognosen

Die US-Wirtschaft soll ihr robustes Wachstum fortsetzen und Prognosen einer Rezession widerlegen, laut den neuen Prognosen des Internationalen Währungsfonds. Der IWF prognostiziert, dass die USA in diesem Jahr mit 2,8% das schnellste Wachstum unter den sieben großen Volkswirtschaften (G7) erreichen werden, gefolgt von 2,2% im Jahr 2025. Dies ist eine Aufwertung gegenüber der IWF-Prognose vom Juli, die ein Abschwächen des US-Wachstums auf 1,5% für 2024 vorhergesagt hatte. Die Überperformance der USA wird auf ein starkes Produktivitätswachstum und einen Anstieg der Einwanderung zurückgeführt, der ausländische Arbeitskräfte in die Arbeitskraft integriert hat. Der Chefökonom des IWF, Pierre-Olivier Gourinchas, bemerkt, dass der Arbeitsmarkt weiterhin robust ist und die Risiken einer Rezession in den USA verringert sind. Die Aufwertung der USA war ein wichtiger Grund dafür, dass die IWF-Prognose für das globale Wachstum bei 3,1% stabil blieb, was den langsameren Wachstumserwartungen in anderen entwickelten Volkswirtschaften entgegenkommt. Der Konsumausgaben und die Unternehmensinvestitionen in den USA waren stärker als erwartet, was die Ökonomen zwang, ihre Wachstumsprognosen nach oben zu korrigieren. Der globale Kampf gegen die Inflation ist größtenteils gewonnen, mit einer weltweiten Inflationsrate, die bis Ende nächsten Jahres auf 3,5% fallen soll. Der IWF warnt jedoch, dass industrielle Politiken und Zölle zu Vergeltungsmaßnahmen führen und keine nachhaltigen Verbesserungen des Lebensstandards bringen. Die IWF-Prognose suggeriert, dass die Zentralbanken ihren Griff auf die großen Volkswirtschaften lockern können, was dringend benötigten makroökonomischen Spielraum bietet.
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The U.S. economy comes out on top, IMF forecasts