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Goldman Sachs liefert ernüchternde Zinsprognose für Hauskäufer

Ein neuer Bericht von Goldman Sachs deutet darauf hin, dass die Hypothekenzinsen in naher Zukunft nicht sinken werden, was bei potenziellen Hauskäufern Unsicherheit auslöst. Der Bericht revidierte seine Jahresendprognose für 30-jährige konforme Hypothekenzinsen auf 6,75 %, gegenüber 6,1 %. Der aktuelle 30-jährige Hypothekenzins liegt bei etwa 6,94 %. Der Anstieg der Hypothekenzinsen ist hauptsächlich auf höhere Renditen von US-Staatsanleihen zurückzuführen, die bis zum Jahresende voraussichtlich 4,5 % erreichen werden. Die Preisgestaltung des Endzinssatzes durch den Markt ist nun angemessen, sodass fiskalische Expansion und Datenüberraschungen die Renditen antreiben werden. Engere MBS-Spreads (Mortgage-Backed Securities) könnten zu einer marginalen Entlastung der Hypothekenzinsen führen, aber eine kurzfristige Straffung wird durch die Nachfrage der Banken und die übermäßige Schaffung von Einlagen getrieben. Die Privatisierung von GSEs (Government-Sponsored Enterprises) wird die Hypothekenzinsen voraussichtlich nicht beeinflussen, und die Volatilität der Zinsen könnte sich schließlich verringern, wenn die Risiken der Zollpolitik sinken und die Arbeitsmarktdaten intakt bleiben. Die Erschwinglichkeit von Wohnraum wird jedoch weiterhin eine Herausforderung darstellen, was ein Abwärtsrisiko für die Prognose eines Anstiegs der Hauspreise um 3,2 % im Jahr 2025 bedeutet. Trotzdem wird auf nationaler Ebene kein Wertverlust von Immobilien erwartet, da das Angebot an Wohnraum begrenzt ist und eine starke strukturelle Nachfrage besteht. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass sich Hypothekenzinsen von 7 % als das neue Normal herauskristallisieren und die Erschwinglichkeit von Wohnraum weiterhin stark belastet ist.
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Goldman Delivers Sobering Rates Outlook For Homebuyers
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