Analysten an der Wall Street atmen auf, nachdem die Regierung unter Präsident Trump den umstrittenen Vorschlag zur „Vergeltungssteuer“ gemäß Paragraph 899 aus ihrem Haushaltsgesetzentwurf gestrichen hat. Der Vorschlag zielte darauf ab, ausländische Länder zu bestrafen, die US-Unternehmen durch digitale Dienstleistungssteuern und andere Steuern diskriminieren. Finanzminister Scott Bessent verkündete die Entscheidung nach produktiven Gesprächen mit internationalen Handelspartnern, die dazu beigetragen haben, „amerikanische Interessen zu verteidigen“. Der Schritt wird von Investoren als große Erleichterung gesehen, da Paragraph 899 schätzungsweise 52 Milliarden Dollar über zehn Jahre hinweg eingebracht hätte. Die Entscheidung folgt einer Vereinbarung mit den G7-Staaten, US-Unternehmen von bestimmten Steuern zu befreien, was Wachstum und Investitionen in den USA und darüber hinaus fördern wird. Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Mike Crapo, und der Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Repräsentantenhauses, Jason Smith, gaben Erklärungen ab, in denen sie die Streichung von Paragraph 899 aus dem Gesetzentwurf unterstützten. Analysten von TD Securities, Deutsche Bank und Goldman Sachs begrüßten die Nachricht und stellten fest, dass sie die Unsicherheit reduziert und die Chancen erhöht, dass das Haushaltspaket bis zum 4. Juli verabschiedet wird. Der Senat dürfte den Gesetzentwurf voraussichtlich bis zu diesem Wochenende verabschieden, obwohl einige ungeklärte Punkte die Verabschiedung bis Anfang Juli verzögern könnten. Die Streichung von Paragraph 899 wird als großer Sieg für US-Unternehmen und Arbeitnehmer angesehen, da sie die US-Steuerhoheit bewahrt und den Verlust von über 100 Milliarden Dollar an Steuergeldern verhindert. Insgesamt wird der Schritt als positive Entwicklung für die Weltwirtschaft und die US-Investoren angesehen.
zerohedge.com
GOP Kills 'Revenge Tax' In Trump's Megabill, Wall Street Breathes Easy
