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Großbritannien soll mit neuen Gesetzesentwürfen zum 'sicheren Hafen' für Krypto werden – Experten

Das Vereinigte Königreich hat einen umfassenden Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte vorgestellt, mit dem Ziel, eine globale Führungsrolle in diesem Sektor zu übernehmen. Dieser Rahmen unterstellt Krypto-Unternehmen ähnlichen Vorschriften wie im traditionellen Finanzwesen, wobei Transparenz und Verbraucherschutz Priorität haben. Er umfasst sechs neue regulierte Tätigkeiten, darunter Handel, Verwahrung und Staking. Im Gegensatz zum leichteren Ansatz der EU verfolgt das Vereinigte Königreich strenge Wertpapierbestimmungen, einschließlich Kapitalanforderungen und Governance-Standards. Branchenexperten wie Circle und Bitget äußern sich optimistisch und sehen die Klarheit als vorteilhaft für verantwortungsvolle Innovationen und die Anziehung von Investitionen. Die Vorschriften erfordern die Genehmigung der FCA (Financial Conduct Authority) für Krypto-Dienstleistungen, die britischen Nutzern angeboten werden, und geben Unternehmen zwei Jahre Zeit für die Anpassung. Stablecoins werden als Wertpapiere neu klassifiziert, was sich auf die Emission und den Umlauf auswirkt. Die territoriale Reichweite erstreckt sich auf Nicht-UK-Plattformen, die britische Privatkunden bedienen, wodurch Ausnahmen eingeschränkt werden. Spezifische Regeln gelten für Staking und Verwahrung, wobei einige DeFi-Aspekte noch weiterer Klärung bedürfen. Potenzielle Nebenwirkungen, wie z. B. Einschränkungen der Beteiligung von Kleinanlegern und Belastungen für DeFi-Projekte, erfordern Aufmerksamkeit. Die endgültigen Vorschriften werden für 2026 erwartet und ebnen den Weg für ein voll funktionsfähiges britisches Krypto-Regulierungsregime.
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UK to become ‘safe harbor’ for crypto with new draft rules — Experts
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