Die Højelse Kirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, befindet sich in der Nähe von Køge, Dänemark, und weist einen markanten Stein in ihrer Mauer auf. Dieser Stein, bekannt als "Das Hexen-Haarband", hat einen hellen Streifen über seine Oberfläche. Die lokale Folklore schreibt den Streifen dem Haarband einer Hexe zu, das zu Stein wurde. Die Geschichte erzählt, wie eine Hexe versuchte, die Kirchenglocke zum Schweigen zu bringen, indem sie einen Felsbrocken aus Skåne warf. Der Heilige Michael griff ein, und der Felsbrocken landete auf dem Kirchhof. Das Haarband der Hexe wurde angeblich zu dem sichtbaren Streifen. Geologen schlagen eine andere Erklärung für den Ursprung des Streifens vor. Sie vermuten, dass er auf eine differentielle Verwitterung der Bestandteile des Steins zurückzuführen ist. Das dunklere, eisenreiche Gestein verwittert schneller als das hellere Band. Das hellere Band besteht aus widerstandsfähigerem Quarz und Feldspat. Diese Art der Bänderung ist ein natürlich vorkommendes geologisches Phänomen. So liefert die Wissenschaft eine gegensätzliche Erklärung zur lokalen Legende.
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Heksens Hårbånd (The Witch’s Headband) in Lille Skensved, Denmark
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