In Bereichen, die von Immunologie und Ökologie bis hin zu Ökonomie und Thermodynamik reichen, sind komplexe Systeme auf mehreren Skalen allgegenwärtig. Sie sind auch notorisch schwer zu modellieren. Herkömmliche Ansätze verfolgen entweder einen Bottom-up- oder einen Top-down-Ansatz. Aber in gestörten Systemen, wie z. B. einem Waldökosystem nach einem Brand oder einer Gesellschaft in einer Pandemie, können diese unidirektionalen Modelle die Wechselwirkungen zwischen den kleinräumigen Verhaltensweisen und den Eigenschaften auf Systemebene nicht erfassen. SFI External Professor John Harte (UC Berkeley) und seine Mitarbeiter haben daran gearbeitet, diese Herausforderung zu lösen, indem sie eine hybride Methode entwickelt haben, die Bottom-up-Verhaltensweisen und Top-down-Kausalität in einer einzigen Theorie verknüpft.
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Hybrid model links micro and macro scales in complex systems
