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Ihr Essen ist voller Mikroplastik - und jetzt wissen wir warum

Eine aktuelle Studie hat beleuchtet, wie tägliche Interaktionen mit Plastikgegenständen zur Aufnahme winziger Plastikpartikel führen können, die dem menschlichen Körper schaden. Forscher konzentrierten sich lange auf die Umweltauswirkungen von Mikroplastik, schlagen nun aber Alarm wegen dessen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Die Studie, veröffentlicht in NPJ Science of Food, analysierte Daten aus 100 früheren Arbeiten zu Mikroplastik, Nanoplastik und Plastikpartikeln. Sie ergab, dass Lebensmittelkontaktmaterialien wie Wasserflaschen und Lebensmittelverpackungen eine bedeutende Quelle für Mikroplastik in Lebensmitteln sind. Die Studie zeigte, dass die Abgabe von Mikroplastik mit wiederholter Nutzung zunimmt, wie z. B. beim wiederholten Auf- und Zuschrauben eines Deckels auf einer wiederverwendbaren Wasserflasche oder beim Abwaschen eines Melamingeschirrs. Die Autoren betonten die Notwendigkeit weiterer Forschung darüber, wie wiederholte Interaktionen, Erhitzen und Waschen die Freisetzung von Mikroplastik beeinflussen. Die Studie hob auch den Mangel an Forschung zu bestimmten Arten von Kunststoffen und Lebensmittelkontaktmaterialien hervor. Mikroplastik wurde mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Fortpflanzungs-, Verdauungs- und Atemwegserkrankungen und möglicherweise sogar Dickdarm- und Lungenkrebs. Eine weitere aktuelle Studie ergab, dass das erwachsene Gehirn eine erhebliche Menge an Mikroplastik und Nanoplastik enthalten kann, was die Notwendigkeit weiterer Forschung betont, wie Plastikpartikel in den menschlichen Körper gelangen und welche Auswirkungen sie dort haben.
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Your food is full of microplastics—and now we know why
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