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Iran befürchtet, dass die USA Atomgespräche als Vorwand für neue Angriffe nutzen: Hoher Beamter

Der iranische Atomunterhändler Kassem Gharibabadi erklärte, dass der Iran bereit sei, die Verhandlungen mit den USA wieder aufzunehmen, aber nur, wenn er davon überzeugt sei, dass die Gespräche keine Tarnung für weitere militärische Maßnahmen seien. Gharibabadi äußerte Misstrauen gegenüber den USA und verwies auf deren gleichzeitige Diskussion von Kriegsplänen mit Israel bei gleichzeitiger Koordinierung von Gesprächen mit Teheran. Iran wird am Freitag Gespräche mit den "E3" (Frankreich, Deutschland und Großbritannien) führen, um über "Snapback"-Sanktionen zu diskutieren, die verhängt werden könnten, wenn der Iran sich nicht an das Atomabkommen von 2015 hält. Gharibabadi merkte an, dass die Frist für die Verhängung dieser Sanktionen Ende August sei, deutete aber an, dass es sich um eine weiche Frist handele. Er betonte, dass der Iran Zusicherungen über die Ernsthaftigkeit der Trump-Administration wünsche, bevor er zu Verhandlungen zurückkehre. Gharibabadi kritisierte auch die IAEO dafür, dass sie die Angriffe Israels und der USA auf iranische Atomanlagen nicht verurteilt habe. Der Iran hat ein technisches Team der IAEO eingeladen, Teheran zu besuchen, jedoch nicht die Atomanlagen. Gharibabadi erklärte, dass der Iran bereit sei, eine neue Form der Zusammenarbeit mit der IAEO zu diskutieren, einschließlich des Zugangs zu Atomanlagen, die nicht angegriffen wurden. Die USA haben die Wiederaufnahme von Gesprächen vorgeschlagen, aber Gharibabadi bestand darauf, dass alle Gespräche indirekt über Vermittler geführt würden, aufgrund des mangelnden Vertrauens in die USA.
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Iran worries U.S. will use nuclear talks as pretext for new attacks: Senior official
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