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"Kaffee und Korporatismus: "Für Deutschland gemacht""

Der jüngste Wirtschaftsgipfel von Bundeskanzler Friedrich Merz mit deutschen Managern wird als PR-Stunt ohne substanzielle Ergebnisse kritisiert. Die Veranstaltung, bei der Investitionen in Höhe von 631 Milliarden Euro zugesagt wurden, gilt als verzweifelter Versuch, inmitten des wirtschaftlichen Niedergangs Optimismus zu verbreiten. Diesem Ansatz steht die Außenpolitik Donald Trumps gegenüber, die die Sicherung konkreter Investitionen für die US-Wirtschaft in den Vordergrund stellt. Umgekehrt verzeichnet Deutschland erhebliche Nettoabflüsse ausländischer Direktinvestitionen, wobei viel Kapital in die USA fließen dürfte. Merz' Touren zeichnen sich durch eine Loslösung von der ökonomischen Realität aus, die steigende Arbeitslosigkeit, stagnierende Produktivität und die Erosion industrieller Strukturen außer Acht lässt. Der Fokus der Regierung auf der Klimapolitik wird auf Kosten rationalen wirtschaftlichen Denkens wahrgenommen. Die derzeitige Strategie der Regierung besteht in erster Linie darin, Haushaltslöcher mit neuen Steuern und Schulden zu stopfen und gleichzeitig Medienkampagnen durchzuführen, um Versäumnisse zu verschleiern. Deutsche Kernbranchen wie Maschinenbau und Bauwesen befinden sich in einer Depression, Produktionsrückgänge und sinkende Umsätze im Gastgewerbe tragen zu einer katastrophalen wirtschaftlichen Situation bei. Die Haushalte haben mit einer inflationsbedingt einbrechenden Kaufkraft zu kämpfen. Anstatt sich mit Ursachen wie hohen Energiekosten und Überregulierung zu befassen, setzt die Regierung oberflächliche Maßnahmen wie eine geringfügige Senkung der Luftverkehrssteuer um. Der Artikel geht auch auf angebliche Zensur und Sabotage im Mediengeschehen ein und verweist insbesondere auf ein Interview mit Alice Weidel, das auf einen "linksstaatlichen Krieg" gegen abweichende Meinungen hinweist. Dies ist eingebettet in einen breiteren Trend einer "grün-sozialistischen Illusion", die eine verstärkte staatliche Kontrolle und medialen Einfluss erfordert. Das deutsche Wirtschaftsmodell wird als sozialistisch wandelnd beschrieben, mit erhöhtem staatlichen BIP-Anteil, Regulierung und Verstaatlichung, insbesondere im Energiesektor. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass Merz' Treffen mit CEOs eine korporatistische Beziehung hervorhebt, die dem Großkapital auf Kosten der Steuerzahler zugute kommt.
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