Kanada weist chinesische Firma Hikvision an, kanadische Operationen wegen Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit einzustellen

Die kanadische Regierung hat Hikvision, einen chinesischen Hersteller von Überwachungskameras, angewiesen, seine Operationen in Kanada einzustellen, weil es Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit gibt. Hikvision hat in den USA Sanktionen und Einschränkungen wegen seiner Geschäfte und des Einsatzes von Ausrüstung in Chinas Xinjiang-Region erhalten, wo Menschenrechtsverletzungen dokumentiert wurden. Die kanadische Regierung traf die Entscheidung nach einer Überprüfung von Informationen aus der Sicherheits- und Nachrichtengemeinschaft des Landes und kam zu dem Schluss, dass die weitere Tätigkeit von Hikvision der nationalen Sicherheit schaden würde. Industrieministerin Melanie Joly kündigte die Entscheidung an und begründete sie mit der Notwendigkeit, die nationale Sicherheit Kanadas zu schützen.