Die Software-Architektur war lange Zeit in objektorientierten und später in serviceorientierten Paradigmen verwurzelt. Diese Modelle haben Teams geholfen, modulare Systeme aufzubauen, indem sie Verhaltensweisen in verwalbare Dienste isolierten, die über wohldefinierte APIs kommunizierten. Als Systeme wuchsen, brachten Dienste Vorteile wie Skalierbarkeit und Entkopplung, aber auch eine erhebliche Komplexität bei der Orchestrierung.
Heute erleben wir einen fundamentalen Wandel. Der wachsende Einfluss von Grundmodellen, insbesondere von großen Sprachmodellen (LLMs), ändert, wie wir Software-Design angehen. Diese Modelle sind nicht nur Code-Bibliotheken; sie können Kontext verstehen, über Ziele nachdenken und menschennahe Antworten generieren. Dies hat zum Aufstieg der agentenorientierten Programmierung geführt, bei der autonome Agenten, nicht statisch programmierte, das Systemverhalten bestimmen. In diesem neuen Paradigma werden Agenten aus Sprachmodellen, strukturierten Anweisungen, Speicherschichten und Werkzeugen konstruiert.
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Cognitive Architecture: How LLMs Are Changing the Way We Build Software
