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Mittelschul-Cheerleader drehten ein TikTok-Video, das einen Schulmassaker darstellt. Sie wurden wegen einer Straftat angeklagt.

Mittelstufenschülerinnen in East Tennessee sahen sich Anklagen wegen ungebührlichen Verhaltens gegenüber, nachdem sie in einem TikTok-Video den Tod spielten. Dies beleuchtet einen Trend zu strengen Strafen für Schüler wegen Fehltritten in den sozialen Medien. Die Behörden wollen Drohungen abschrecken, doch Kritiker argumentieren, dass dieser Ansatz, besonders in Tennessee, oft Witze und Fehlinterpretationen kriminalisiert. Ein 16-Jähriger wurde wegen der Androhung von Massengewalt in einem privaten, von einer KI erstellten Video vom Schulbesuch ausgeschlossen und angeklagt, obwohl die Schulverwaltung zugab, dass es sich um einen Scherz handelte. Ein anderer Schüler wurde wegen des Teilens eines Screenshots von bedrohlichen Textnachrichten verhaftet und ausgeschlossen, um andere zu warnen. Das Video der Cheerleaderinnen, das nach einer tödlichen Schulschießerei veröffentlicht wurde, war dank sichtbarer Gesichter leicht nachvollziehbar, im Gegensatz zu anderen vagen Online-Drohungen, bei deren Untersuchung die Strafverfolgungsbehörden Schwierigkeiten hatten. Experten schlagen einen maßvolleren Ansatz vor, der glaubwürdige Drohungen von gedankenlosem Reposten unterscheidet, um eine Traumatisierung von Schülern zu vermeiden. In einem ähnlichen Fall in Pennsylvania wurde ein Schüler wegen Memes, die einen anderen Schüler verspotteten, ausgeschlossen, doch das Oberste Gericht des Bundesstaates entschied zugunsten des Schülers und erklärte, dass die Memes nicht als Drohungen gedacht waren. Dieses Urteil unterstreicht die Schwierigkeit, vor denen Schulen stehen, wenn sie die Reichweite sozialer Medien navigieren und das Potenzial für Fehlinterpretationen berücksichtigen müssen. Obwohl eine Schule anfangs wegen eines von einer KI erzeugten Drohvideos in Panik geriet, wurde die Anklage gegen den Schüler nach einem Essay über Gefahren in sozialen Medien abgewiesen, seine Suspendierung blieb jedoch bestehen. Schüler selbst räumen ein, dass Witze über Schulgewalt verbreitet sind und als Bewältigungsmechanismus für Desensibilisierung dienen. Organisationen wie Safer Schools Together schulen Lehrkräfte in digitalen Ermittlungsfähigkeiten, um reale Bedrohungen von weiterverbreiteten Inhalten zu unterscheiden. Diese Fähigkeiten, die früher der Strafverfolgung vorbehalten waren, sind heute entscheidend für Schulen, um Online-Sicherheitsbedenken effektiv zu bewältigen.
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Middle School Cheerleaders Made a TikTok Video Portraying a School Shooting. They Were Charged With a Crime.
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