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PlayStation braucht Neil Druckmann mehr als HBO.

Die zweite Staffel von HBOs "The Last of Us" erhielt gemischte Kritiken, wobei einige Fans die kreativen Entscheidungen der Showrunner Craig Mazin und Neil Druckmann kritisierten. Das Cliffhanger-Ende der Staffel und die Vorschau auf das, was in Staffel drei kommt, fanden bei vielen Zuschauern keinen Anklang, was Fragen über die Zukunft der Serie ohne Pedro Pascals Joel aufwarf. Druckmann, Mitschöpfer des Spiels und der Serie, hat seinen Rückzug aus dem Projekt angekündigt, was viele dazu veranlasst, sich zu fragen, wie sich dies auf Staffel drei auswirken wird. Der gleichzeitige Rückzug von Co-Autorin Halley Gross deutet darauf hin, dass HBO angesichts des lauwarmen Empfangs von Staffel zwei eine Veränderung für notwendig erachtet haben könnte. Druckmann wird sich nun auf Naughty Dog und zukünftige Spiele konzentrieren, darunter "Intergalactic: The Heretic Prophet". Dieser Schritt ist angesichts der Instabilität in der Spieleindustrie, die in den letzten Jahren von Entlassungen und Veränderungen heimgesucht wurde, sinnvoll. PlayStation braucht einen Aufschwung, und Druckmanns Führung von Naughty Dog könnte für das Unternehmen von Vorteil sein. Das Tempo der exklusiven Spieleveröffentlichungen von PlayStation hat sich deutlich verlangsamt, und Naughty Dog hat seit 2016 nur ein Originalspiel veröffentlicht. Druckmanns Rückkehr zur Fokussierung auf Spiele könnte eine Neuausrichtung der breiteren PlayStation-Ambitionen von Sony bedeuten. Der Erfolg der "The Last of Us"-Show mag ein Katalysator für Sonys Übergang zu einem Medienunternehmen gewesen sein, aber Druckmanns Abgang könnte eine Rückkehr zur Priorisierung der Spieleentwicklung signalisieren.
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PlayStation needs Neil Druckmann more than HBO does
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