Senat lehnt Anträge zur Blockade von Waffenverkäufen an Israel ab

Der US-Senat lehnte zwei Resolutionen ab, die darauf abzielten, Waffenverkäufe an Israel zu blockieren, aufgrund von Bedenken hinsichtlich ziviler Opfer im Gazastreifen. Die von Senator Bernie Sanders eingebrachten Resolutionen hätten den Export von über 5.000 Bomben und Lenksystemen sowie 20.000 Handfeuerwaffen gestoppt. Sanders argumentierte, dass amerikanische Steuergelder zur Schädigung von Zivilisten verwendet würden, während Senator Jim Risch konterte, dass die Resolutionen fehlgeleitet seien und Amerikas engsten Verbündeten im Nahen Osten im Stich lassen würden. Die Situation im Gazastreifen sei laut Risch eine Folge der Handlungen der Hamas. Israel begann seine Militäroperationen gegen die Hamas nach einem tödlichen Angriff am 7. Oktober 2023, bei dem über 1.200 Zivilisten getötet und 251 entführt wurden. Das Gesundheitsministerium des Gazastreifens berichtete seitdem von über 60.000 Toten, wobei die Genauigkeit dieser Zahlen nicht verifiziert werden kann. Unterdessen haben mehrere westliche Nationen, darunter Frankreich, Großbritannien und Kanada, Pläne zur Anerkennung eines palästinensischen Staates signalisiert, was der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu ablehnt und erklärt, dies würde "Terror belohnen" und die Schaffung einer weiteren iranischen Stellvertretermacht riskieren.