Präsident Trump hat Misstrauen in die Arbeitsmarktzahlen zum Ausdruck gebracht, und seine Entscheidung, den Leiter des Bureau of Labor Statistics (BLS) wegen dieser Zahlen zu entlassen, hat bei den Senatoren Besorgnis ausgelöst. Senatorin Lisa Murkowski erklärte, dass sie den Arbeitsmarktzahlen aufgrund dieser Maßnahme nicht mehr vertraue. Demokraten reagierten mit Empörung, wobei der Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, Trump dafür kritisierte, den Überbringer der Nachricht zu entlassen. Senator John Cornyn äußerte jedoch eine allgemeine Skepsis gegenüber Wirtschaftsdaten. Die Manipulation von Arbeitsmarktzahlen würde eine erhebliche Verschwörung innerhalb der Regierung erfordern, da statistische Behörden in der Regel von der Politik abgeschirmt sind. In der Vergangenheit sah sich auch Präsident Obama mit ähnlichen Vorwürfen im Zusammenhang mit den Arbeitsmarktzahlen konfrontiert. Zufälligerweise erfolgte Trumps Ankündigung über den BLS-Leiter kurz nach der Nachricht, dass ein von Biden ernanntes Mitglied des Federal Reserve Board zurücktreten und somit eine Vakanz entstehen würde. Trump hat auch seine Kritik an Fed-Chef Jerome Powell fortgesetzt, dessen Ablösung angeregt und gefordert, dass das Board die Zinssätze senkt. Trotz Trumps Wunsch nach niedrigeren Zinssätzen zeigte die Abstimmung der Federal Reserve über die Zinssätze eine klare Mehrheit, die die aktuelle Politik unterstützt. Senator Thom Tillis, der zuvor die Wirtschaftspolitik Trumps unterstützt hat, könnte eine Schlüsselfigur in zukünftigen Senatsentscheidungen in Bezug auf Ernennungen zur Federal Reserve werden.
axios.com
Senate to Trump on job numbers: Don't shoot the messenger
