Solarmodule helfen Grasländern besser während einer Dürreperiode zu wachsen, zeigt Forschung

"Eine vierjährige Studie in einem halbtrockenen Grasland im nördlichen Colorado fand heraus, dass Gräser, die im Schatten einer Solaranlage wuchsen, nur leicht weniger produktiv waren als jene, die in offenen Grasland während Jahren mit durchschnittlichem und überdurchschnittlichem Niederschlag. Jedoch in einem trockenen Jahr wuchsen die beschatteten Pflanzen als jene, die in voller Sonne standen. Solarpanele schaffen Mikroklimata, indem sie Regen an den Rand der Panele umleiten und Pflanzen beschatten, was den Pflanzenstress und Wasser-verlust beeinflusst. Die Studie fand Beweise für ein "Trockenheitsminderungspotenzial", bei dem die Vorteile durch verringerten Wasserstress die potenziellen Reduzierungen des Wachstums durch Beschattung überwiegen. Dies könnte mehr verfügbare Nahrung für Weidetiere bereitstellen und helfen, den wirtschaftlichen Schaden durch Dürre in Weidegebieten auszugleichen. Die Forschung war auf ein Grasland beschränkt, das von einem kühlen Gras beherrscht wurde, aber zukünftige Arbeit wird sich auf native Kurzgrasprärien konzentrieren, um neue Informationen über Pflanzenwasser-verbrauch, Böden und Weidemanagement in einem Ökosystem mit noch größerer Trockenheit bereitzustellen. Das Ziel ist es, eine ökologisch informierte Solar-Energie-Zukunft sicherzustellen. Die Ergebnisse der Studie könnten nachhaltige Solar-Entwicklung in Grasländern beeinflussen, die aufgrund ihrer konstanten Sonneneinstrahlung und Verbindung zum Stromnetz in Colorado zu bevorzugten Standorten für Solar-Entwicklung gehören. Grasländer bieten wichtigen Lebensraum für Wildtiere und dienen als kritische Nahrungsquelle für Vieh, aber ein wärmeres Klima hat das Potenzial für häufigere und schwerere Dürre erhöht."