"Analysten für Versorgungs- und Energiesysteme erwarten ein exponentielles Wachstum von Rechenzentren und anderen großen Lasten in Texas in den nächsten Jahren, wobei ERCOT 138 GW an großen Lasten auf seinem Netz bis 2030 prognostiziert. Dieses Wachstum könnte die Zuverlässigkeit des Netzes gefährden, insbesondere während der Frühlings- und Herbstmonate, wenn thermische Generatoren planmäßig gewartet werden. Um dieses Risiko zu minimieren, werden Rechenzentren erwartet, Lastflexibilität anzubieten, wobei bis zu 50 % der ERCOT-Rechenzentrenkapazität möglicherweise Notfall-Zuverlässigkeitsunterstützung bis 2030 anbieten. Die Public Utility Commission of Texas wurde ermächtigt, Nachfrage-Management-Programme zu entwickeln, um sicherzustellen, dass große Lasten die Zuverlässigkeit unterstützen anstatt zu behindern. Ein verpflichtendes Nachfrage-Management-Programm wird für Lasten von 75 MW oder mehr gelten, wodurch Versorgungsunternehmen berechtigt sind, geeignete Lasten während festgelegter Lastreduktionen zu trennen. Ein freiwilliges Programm wird auch implementiert, das ein wettbewerbsfähig beschaffter Zuverlässigkeitsdienst während bestimmter Zeiten des Jahres sein wird. Die Vorwarnperiode für das freiwillige Programm ist besonders wichtig, insbesondere für Hyperscale-Rechenzentren mit empfindlichen IT-Geräten. Das verpflichtende Programm soll den Druck auf das ERCOT-Netz mildern, aber der Erfolg des freiwilligen Programms ist ungewiss. Einige Rechenzentrenbetreiber haben sich bereit erklärt, ihre Lasten freiwillig zu reduzieren oder auf Standby-Generatoren umzuschalten, wenn erforderlich, während andere mehr Widerstand leisteten. Die Bestimmungen des Senatsgesetzes 6, einschließlich einer Mindestanfangsverbindunggebühr und Offenlegungserfordernissen, sollen das Problem der "Phantom-Lasten" mildern und ein genaueres Bild des zukünftigen Lastwachstums liefern."
zerohedge.com
Texas Law Gives Grid Operator Power To Disconnect Data Centers During Crisis
