"Präsident Trump hat den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, beschuldigt, die Zinssätze künstlich hoch zu halten, und behauptet, sie sollten weniger als die Hälfte des aktuellen Satzes betragen. Trump machte diese Äußerungen in einem Interview bei Fox News' "Sunday Morning Futures", wo er auch Powell persönlich kritisierte. Der Präsident glaubt, die Zinssätze sollten bei 1% oder 2% liegen, was erheblich niedriger ist als der derzeitige Zielbereich von 4,25% bis 4,5%. Trumps Drohungen, Powell zu entlassen, haben in der Vergangenheit zu einem Anstieg der Zinssätze und zu Angst auf den globalen Anleihemärkten geführt. Anstatt Drohungen auszusprechen, haben der Präsident und seine Regierung begonnen, Powell öffentlich zu beleidigen und Forderungen zu stellen, um Druck auf die Federal Reserve auszuüben. Trump hat erklärt, dass er keinen neuen Fed-Vorsitzenden ernennen würde, es sei denn, dieser würde sofort die Zinssätze senken, was auf die Absicht des Weißen Hauses hinweist, mehr Kontrolle über die Geldpolitik auszuüben. Finanzminister Scott Bessent hat vorgeschlagen, dass ein Ersatz für Powell bereits im Oktober nominiert werden könnte, obwohl Powells Amtszeit erst im nächsten Mai endet. Dies hat die Aussicht auf einen "Schatten"-Fed-Vorsitzenden eröffnet, bei dem der Markt möglicherweise widersprüchliche Signale von zwei verschiedenen Beamten empfangen muss. Trump hat erwähnt, dass er drei Namen im Sinn hat für den nächsten Vorsitzenden, aber weigerte sich, sie preiszugeben, obwohl er den ehemaligen Fed-Gouverneur Kevin Warsh als talentierten Menschen lobte. Die Äußerungen und Aktionen des Präsidenten haben Unsicherheit und Intrigen um die Zukunft der Federal Reserve und ihre Führung geschaffen."
axios.com
Trump accuses Powell of keeping interest rates "artificially high"
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