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Trump hebt vorübergehend Exportkontrollen auf, um Verhandlungen mit China zu erleichtern

Die Trump-Regierung hat Berichten zufolge ihre Pläne, den Export wichtiger KI-Chips nach China zu blockieren, rückgängig gemacht. Stattdessen werden die USA vorübergehend Exportbeschränkungen für Chips und andere Technologien nach China aufheben. Ziel ist es, ein Treffen zwischen Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu ermöglichen, um ein Handelsabkommen zu erzielen. Dem US-Handelsministerium wurde laut acht mit der Angelegenheit vertrauten Personen aufgetragen, harte Maßnahmen gegen China zu vermeiden. Trump wollte Xi nicht verärgern, aus Angst, China könnte mit Beschränkungen von Seltenerdmetallen und Magneten reagieren. NVIDIA kündigte kürzlich an, den Verkauf wichtiger KI-Chips nach China wieder aufzunehmen, nachdem dies zuvor blockiert worden war. Die Nachricht von den eingefrorenen Exportkontrollen stützt die Aussage von NVIDIA. Allerdings haben 20 Sicherheitsexperten und ehemalige US-Beamte, darunter auch aus Trumps früherer Amtszeit, dem Handelsministerium einen Brief geschrieben, in dem sie die Entscheidung ablehnen. Sie argumentieren, dass die Bereitstellung fortschrittlicher KI-Chips für China die wirtschaftliche und militärische Vormachtstellung der USA im Bereich künstliche Intelligenz gefährdet. In dem Schreiben heißt es, dass die Lieferung dieser Chips nach China die Modernisierung und Expansion des chinesischen Militärs vorantreiben wird. Dieser Schritt wird von diesen Experten als strategischer Fehlgriff angesehen.
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Trump temporarily drops export controls to smooth negotiations with China
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