Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen haben alle Zweifel an der Auswirkung des Handelskrieges auf die Wirtschaft ausgeräumt. Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass er die Federal Reserve und ihren Leiter, Jerome Powell, verantwortlich machen wird, wenn die Wirtschaft aufgrund des Handelskrieges ins Straucheln gerät. Trump glaubt, dass die Fed proaktiv Zinssätze senken sollte, um den Schmerz von wirtschaftlichen Stolpersteinen zu mildern, trotz des durch Zölle befeuerten Inflationsrisikos. Der private Sektor hat im Mai nur 37.000 Arbeitsplätze geschaffen, was einen Rückgang gegenüber den 60.000 Arbeitsplätzen im April und weit unter den 110.000 Arbeitsplätzen darstellt, die Ökonomen erwartet hatten. Diese schwache Einstellungsdaten, kombiniert mit einem Rückgang des Index der Aktivität in Dienstleistungsbranchen des Instituts für Supply Management, deuten darauf hin, dass die wirtschaftliche Aktivität unter dem Druck einer unbeständigen Handelspolitik ins Straucheln gerät. Trumps soziale Medien-Kommentare machen deutlich, dass er beabsichtigt, die Schuld für jede Schwächung auf die Fed zu schieben, die die Zinssätze bisher in diesem Jahr unverändert gelassen hat. Die Fed wartet auf klare Beweise dafür, ob höhere Inflation oder Arbeitsmarkt-Erweichung die dringendere Sorge ist, bevor sie die Zinssätze anpasst. Die schwache Datenlage weist nicht auf einen zusammenbrechenden Arbeitsmarkt hin, sondern vielmehr auf eine Einstellungs-zurückhaltung, laut ADP-Chefökonomin Nela Richardson. Die kleinsten Unternehmen des Landes, die weniger als 50 Mitarbeiter haben, haben mehr Arbeitsplätze verloren, was eine Schwäche ist, die eng beobachtet wird. Die nächste Sitzung des Politik-Komitees der Federal Reserve ist für den 18. Juni angesetzt, und die Arbeitsmarkt-Daten für Mai werden am Freitag veröffentlicht, was weitere Einblicke in den Zustand der Wirtschaft geben wird.
axios.com
Trump makes Powell the fall guy of his trade war
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