Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass er keinen neuen Vorsitzenden der Federal Reserve ernennen wird, der nicht bereit ist, die Zinssätze zu senken. Dies signalisiert den internationalen Märkten, dass der nächste Fed-Vorsitzende die Geldpolitik direkt aus dem Oval Office beziehen wird. Trump drängt den derzeitigen Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, die Zinssätze zu senken, aber die Fed hat lediglich angedeutet, dass Zinssenkungen später in diesem Jahr wahrscheinlich sind, was Trump nicht schnell oder tief genug ist. Trump erklärte, dass er niemanden in diese Position bringen werde, der die Zinssätze dort belassen möchte, wo sie sind, sondern stattdessen jemanden auswählen werde, der die Zinssätze senken wolle. Regierungsbeamte haben angedeutet, dass sie vor dem Ende von Powells Amtszeit im Mai 2026 einen neuen Vorsitzenden ernennen könnten, um den Druck auf ihn und die Fed zu erhöhen. Finanzminister Scott Bessent deutete an, dass ein neuer Vorsitzender bereits im Oktober nominiert werden könnte, und er selbst wurde als möglicher Nachfolger für Powell ins Gespräch gebracht. Bessent erklärte, dass er in dieser Angelegenheit "tun werde, was der Präsident will". Trumps Haltung hat erhebliche Auswirkungen auf die Unabhängigkeit der Federal Reserve und ihre Fähigkeit, geldpolitische Entscheidungen zu treffen. Der Einfluss des Präsidenten auf die Fed könnte weitreichende Folgen für die Wirtschaft und die Finanzmärkte haben. Insgesamt haben Trumps Äußerungen deutlich gemacht, dass er einen Fed-Vorsitzenden möchte, der seiner Linie bei der Geldpolitik folgt.
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Trump says he'll expect next Fed chair to cut rates
