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Trump unterzeichnet Präsidentenerlass, der die meisten Sanktionen gegen Syrien aufhebt

Präsident Trump hat eine Exekutivverordnung unterzeichnet, die die meisten US-Sanktionen gegen Syrien aufhebt, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Normalisierung mit dem Westen. Der Schritt erfolgt nach dem historischen Treffen von Trump mit dem syrischen Präsidenten Ahmed al-Sharaa, der die USA aufgefordert hat, die Sanktionen aufzuheben, um dem Land nach 14 Jahren Bürgerkrieg beim Wiederaufbau zu helfen. Die Exekutivverordnung umreißt eine umfassende Umkehrung der US-Politik gegenüber Syrien, einschließlich einer Überprüfung der Einstufung Syriens als staatlicher Förderer des Terrorismus und einer möglichen Aussetzung des Caesar-Gesetzes. Die USA erwägen auch, Hayat Tahrir al-Sham (HTS) von der Liste ausländischer terroristischer Organisationen zu streichen. Allerdings werden die Sanktionen gegen den ehemaligen syrischen Präsidenten Bashar al-Assad und Mitglieder seiner Regierung nicht aufgehoben. Die Trump-Regierung führt vorläufige Gespräche mit Israel und Syrien über ein mögliches Sicherheitsabkommen zwischen den beiden langjährigen Feindstaaten. Die Gespräche zielen darauf ab, die Spannungen zu reduzieren und die Sicherheitsarrangements entlang der instabilen Israel-Syrien-Grenze zu aktualisieren. Israel drängt auf Garantien, dass die Gespräche letztendlich zu einem umfassenden Friedensabkommen und einer Normalisierung führen, während die USA einen schrittweisen Prozess bevorzugen, der Vertrauen aufbaut und die Beziehungen verbessert. Der Status der Golanhöhen, die Israel 1967 von Syrien erobert hat, bleibt ein großes Fragezeichen in möglichen zukünftigen Friedensgesprächen. Israelische Beamte hoffen, dass die Trump-Regierung auf diesem Weg entschlossener vorgeht, und ein Abkommen ist möglich, aber es wird Zeit brauchen.
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Trump signs executive order lifting most sanctions on Syria
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