Trotz der Fortschritte in den letzten Jahren sieht sich die LGBTQ+-Community weiterhin erheblichen finanziellen Hindernissen gegenüber. Familienentfremdung ist ein großes Problem: 86 % der jungen schwulen und lesbischen Erwachsenen berichten von Entfremdung von ihren Vätern, was zu einem höheren Risiko von Obdachlosigkeit und finanzieller Instabilität führt. Das Coming-out kann auch die Familiendynamik verändern und zum Verlust finanzieller Unterstützung und Anleitung führen. Dieser Mangel an Finanzwissen und Unterstützung kann es LGBTQ+-Personen erschweren, sich in komplexen Finanzsystemen zurechtzufinden. Die queere Community hat darauf reagiert, indem sie eine Kultur der Wahlfamilie geschaffen hat, in der ältere Generationen ihr Finanzwissen und ihre Fähigkeiten an jüngere Generationen weitergeben können. Ein weiteres bedeutendes Problem ist der mangelnde Zugang zur Gesundheitsversorgung: 17 % der LGBTQ+-Erwachsenen haben keine Krankenversicherung und viele sind Diskriminierung und unfairer Behandlung im Gesundheitswesen ausgesetzt. Medizinische Verbündete, bei denen Freunde LGBTQ+-Personen zu Arztterminen begleiten, können helfen, dieses Problem zu mildern. Hypothekendiskriminierung ist ein weiteres Problem: Gleichgeschlechtliche Paare werden mit 73 % höherer Wahrscheinlichkeit eine Hypothek verweigert als heterosexuelle Paare. Wohngemeinschaften, in denen LGBTQ+-Personen zusammenleben und Ressourcen teilen, können eine Umgehung dieses Problems sein. Insgesamt ist es wichtig, diese unsichtbaren finanziellen Barrieren anzuerkennen und anzugehen, um eine gerechtere Gesellschaft für die LGBTQ+-Community zu schaffen.
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Bridging the LGBTQ+ wealth gap
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