UPenn, Trump-Regierung erzielen Einigung zur Aberkennung von Titeln und Auszeichnungen von Transgender-Schwimmerin

Die University of Pennsylvania (UPenn) hat der Transgender-Schwimmerin Lia Thomas ihre NCAA Division I Meisterschaftsmedaille und ihre Rekorde als weibliche Wettkämpferin aberkannt. Diese Entscheidung ist Teil einer Vereinbarung mit dem Bildungsministerium, die es Männern verbietet, in weiblichen Sportprogrammen anzutreten und Frauenbäder oder Umkleideräume zu nutzen. Die Vereinbarung verpflichtet die UPenn auch zu einer persönlichen, schriftlichen Entschuldigung an jede Schwimmerin, die gegen Thomas angetreten ist. Bildungsministerin Linda McMahon lobte die Entscheidung als "großen Sieg für Frauen und Mädchen" im ganzen Land. Präsident Donald Trump hatte zu Beginn des Jahres eine Durchführungsverordnung erlassen, die Männern die Teilnahme an Frauensportarten untersagte und sich dabei auf das Gesetz Title IX von 1972 berief, das Frauensportarten schützte. Die Trump-Administration hatte Bundesmittel in Höhe von 175 Millionen US-Dollar an die UPenn suspendiert und weitere Mittelkürzungen angedroht, falls Thomas' Titel nicht aberkannt würden. Die NCAA hatte zuvor Trumps Durchführungsverordnung entsprochen und Männer von Frauensportarten ausgeschlossen. Thomas hatte 2022 eine NCAA Division I Frauen-Schwimmmeisterschaft gewonnen, nachdem sie von 2017 bis 2020 im Männerteam angetreten war. Riley Gaines, eine ehemalige Schwimmerin aus Kentucky, die gegen Thomas antrat, und Paula Scanlan, eine ehemalige Teamkollegin von Thomas, hatten sich gegen die Teilnahme von Männern an Frauensportarten eingesetzt. Der Präsident der UPenn, J. Larry Jameson, bestätigte die Vereinbarung und das Engagement der Universität, eine einladende und integrative Gemeinschaft zu fördern und gleichzeitig die Verpflichtungen aus Title IX zu erfüllen.