Gesetzeshüter untersuchen einen ehemaligen Mitarbeiter von DigitalMint, einem Unternehmen, das mit Hackern verhandelt und Kryptowährungszahlungen bei Ransomware-Angriffen ermöglicht. Die Untersuchung wird vom US-Justizministerium geleitet und prüft Vorwürfe, dass der Mitarbeiter von Erpressungszahlungen profitiert hat, indem er Vereinbarungen mit Hackern traf. Der Präsident von DigitalMint, Marc Jason Grens, informierte die Organisationen, mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet, über die Untersuchung. Die Handlungen des Mitarbeiters werden als Einzelfälle charakterisiert und er wurde umgehend entlassen. DigitalMint kooperiert mit der strafrechtlichen Untersuchung des angeblich unbefugten Verhaltens des Mitarbeiters. Das Unternehmen ist nicht das Ziel der Untersuchung. Grens nannte den Mitarbeiter unter Berufung auf die laufenden Ermittlungen nicht namentlich. Die Untersuchung ist im Gange, und Grens kann zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Informationen geben. DigitalMint ist ein in Chicago ansässiges Unternehmen, das Kryptowährungszahlungen bei Ransomware-Angriffen ermöglicht. Die Kooperation des Unternehmens mit der Untersuchung deutet darauf hin, dass es die Vorwürfe ernst nimmt. Der Ausgang der Untersuchung könnte erhebliche Auswirkungen auf das Unternehmen und die Cybersicherheitsbranche insgesamt haben.
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US Probes Whether Negotiator Took Slice of Hacker Payments
